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The Last Farewell: Abschiedskonzert für Horst Krups

Veröffentlicht am | von Frank Schildener
Neben der Bühne war ein gerahmtes Foto des verstorbenen aufgestellt. Fotos: Frank Schildener

Es wird voll in der Kommisse, die über viele Jahre zur guten Stube, dem Wohnzimmer des Kulturvereins Bluenote, avanciert ist. Neben der Bühne ein schwarz gerahmtes Foto von Vereinsgründer Horst Krups. Weggefährten und Publikum nehmen einen bewegenden musikalischen Abschied.

Weggefährten spielen gemeinsam

Zahlreiche musikalische Weggefährten haben sich für diesen Samstag auf der Bühne zusammen gefunden. Eigentlich hätte der Hamburger Songpoet Robert Carl Blank an jenem Abend einen Auftritt in der Kommisse gehabt. Doch er öffnet den Gig für viele musikalische Freunde und ermöglicht so den „Last Farewell“-Abend. Rince Samhain, die 38th District Pipes & Drums, Christoph Schellhorn, Change Partners, Yogi Jockush, Robert Carl Blank, Mathew James White, Steve Baker, Jeff Walker, Klaus und Inga Bergmann und Rainer Glienke sind dabei. Sie schaffen eine angemessene melancholisch-heitere Atmosphäre. Zu Songs, welche die Künstler:innen dem verstorbenen widmen, gesellen sich Moderationen und Anekdoten, die an Horst Krups erinnern und schließlich schwungvolle Musik, die zum Mitklatschen einlädt und für Beifall sorgt.

Musikern gelingt bewegender wie heiterer Abend

20221007 The Last Farewell 0069Christian Sobisch moderiert durch den Abend, im Hintergrund stimmt Christoph Schellhorn seine Gitarre.Die Moderation hat Vorstandsmitglied Christian Sobisch übernommen. „Horst hat immer tolle Ideen gehabt“, sagt er in einer der Umbaupausen. „Lass und mal ein Burns Supper machen. Das war typisch unser Horst und ein ganz toller Abend“, berichtet er unter dem Beifall des Publikums. Einige Musiker haben Songs mitgebracht, die sie eigens für Krups geschrieben haben. Rainer Glienke von DaLaLaMa zum Beispiel, der ausnahmsweise als Solist und mit einem Akustikset aus Gitarre und Mundharmonika unterwegs ist. Vieles ist improvisiert an jenem Abend und erinnert an die Jam Sessions der Chris-Jones-Tribute-Konzerte. So holt Mathew James White anstelle seines geplanten Solo-Auftritts kurzerhand weitere Musiker auf die Bühne und spielt gemeinsam mit Christoph Schellhorn, Robert Carl Blank, Steve Baker, Jeff Walker und Yogi Jokush.

„So wie das jetzt hier läuft, hätte Horst super gefallen“

20221007 The Last Farewell 0086Mathew James White (Mitte) holt kurzerhand Musikerkollegen auf die Bühne„So wie das jetzt hier läuft hätte Horst super gefallen“, sagt Sobisch zu dem als Soloauftritt geplanten Programm. Dies trägt durch den Abend. Dank des lockeren, gefälligen und wohltuenden Zusammenspiels der Musiker:innen gelingt ein trotz aller Getragenheit heiterer Abend für den es viel Beifall gibt.

Bluenote macht weiter

Zum Abschluss sei mir ein persönliches Wort gestattet: Als es seinerzeit darum geht, darüber zu schreiben, wie die Wolfenbütteler Kulturvereine durch die Covid-Pandemie kommen, erzählt mir Horst Krups am Telefon von dem Streaming-Angebot des Vereins. Beim Konzert Freitagabend erinnere ich mich vor allem an jenen Satz, mit dem unser Interview endete: „Wir machen auf jeden Fall weiter.“ Das gilt auch jetzt. Bluenote macht weiter, will den Verein und das musikalische Programm in Krups Sinn weiterführen. Das Programm steht bis Mai 2023.

Concert for Chris Jones: 11 & 12.11.2022

Celtic Christmas: 17.12.2022

Robert Carl Blank: 14.1.2023

Boogielicious: 4.2.2023

Jens Kommick: 10.3.3023

Abi Wallenstein 12.5.2023

Infos und Reservierungen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. bzw. Telefon 05331/9945170

Bluenote im Internet: www.bluenote-wf.de

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